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Sprache im Bild

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Der Filmemacher Michael Mrakitsch hat es sich und anderen nie leicht gemacht. Er galt als unbequem, besessen, arrogant, ein "Schreckgespenst für jeden Fernsehredakteur". In dem Maße wie er sich einen Zugang zur Wirklichkeit bahnte, reklamierte Mrakitsch unbedingte Autorenschaft und Arroganz gegenüber jedem politischem Opportunismus. Während, was gern Besessenheit genannt wird, wohl nichts anderes beschreibt, als die anstrengende und konsequente Verteidigung und Durchsetzung eines ethischen Verhältnisses zu Bild und Ton, inmitten eines Apparates, der im Begriff ist, jede Form von Moral in diesem Zusammenhang gegen die Einschaltquote einzutauschen. Die Filme von Michael Mrakitsch haben Fernsehgeschichte gemacht, Geschichte dessen, was im Fernsehn bis in die 80er Jahre wohl möglich war, und es war seine politische Strategie, Aufklärung zu betreiben inmitten der vorherrschenden Ideologie, eben dem Fernsehen auch als in die Ferne sehen. (1)

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